Die Hügelwege sind ein markanter Wanderweg durch die hügelige Landschaft um Lapiai. Zwei unterschiedlich anspruchsvolle Routen geben Ihnen das Gefühl richtiger Berge!
Lapiai wird nicht umsonst auch als die litauische Schweiz bezeichnet. Die attraktive Umgebung von Lapiai mit dem legendären Burghügel Lapiai am Ufer der Zvelsa und das Nachtigallental verzaubern jeden Besucher. Im Sommer lockt die Möglichkeit, auf der naturbelassenen Minija zu paddeln, und im Winter und Frühling bietet die Zvelsa Wildwasser. Freunde des winterlichen Vergnügens können an den Hängen von Utriai drei verschiedene Skiabfahrten ausprobieren.
Die Hügelwege bieten zwei unterschiedlich anspruchsvolle Routen, die rote und die blaue. Die blaue Route ist 6,8 km lang und auf der roten legen Sie 4,5 km zurück. Die blaue Route ist für alle Besucher geeignet, die eine aktive Freizeitgestaltung mögen. Die rote Route ist hingegen herausfordernd und wird nur für erfahrene Wanderer empfohlen. Die rote Route erreichen Sie, indem Sie zunächst auf der blauen Route wandern. Die Route enthält drei Abschnitte der roten Route (mit Distanzen von 283, 280 und 287 Metern), die jeweils mit Pfeilen und den zu überwindenden Höhendifferenzen markiert sind. Nach dem Passieren eines Abschnitts kommen Sie wieder auf die blaue Route.
Diese Route folgt Wildwechseln durch Täler und Hanglagen. Wenn man diesen markierten Wegen folgt, kann man sich mit der Zvelsa vertraut machen, die als eines der anspruchsvollsten Wildwasser für Kanu und Paddelboot in Litauen gilt. Zudem lernt man die hier lebenden wilden Tiere kennen, darunter den Marderhund und Dachs, und besucht die alte Eiche von Rudaiciai mit einem Stammumfang von 6 m.
Was man bei der Wanderung im Tal der Zvelsa sehen kann:
Im Frühling sehen Sie hier riesige Bestände an Bärlauch, dessen Duft an vielen Hänge zu bemerken ist. Sie sehen Hainbuchen und die selten gewordenen Flatterulmen und Bergulmen, Sie begegnen der Rieseneiche, die über 700 Jahre alt sein soll. Sie können Spuren und Erdhöhlen von Dachs und Marderhund entdecken. Ein großer Teil des Fußwegs folgt Wildpfaden, wo diese von einem Hang zum anderen wechseln. Auf dem Weg haben Sie Gelegenheit, drei Aufschlüsse zu sehen, von denen einer den Blick auf aktuelle Abbrüche mitsamt Bäumen und tausenden Tonnen Boden bietet. Die durch die Eiszeit entstandenen und über Jahrtausende von der Natur gestalteten Täler sind von außergewöhnlichem Reiz. Im Herbst kann man einen 4 Meter hohen Wasserfall sehen.
Die Touristeninformation des Landkreises Klaipeda empfiehlt:
- Beim Wandern auf den Routen den Markierungen an den Bäumen sowie den gelben, blauen und roten Wegweisern zu folgen.
- Die Höhenunterschiede in den roten Abschnitten betragen 115, 85 und 87 Meter, sodass Sie vor dem Wandern auf der roten Route UNBEDINGT Ihre Möglichkeiten und Ihre Kondition einschätzen sollten.
- Es ist strengstens untersagt, die Wanderwege, Rastplätze, Hänge und Kerbschluchten, Wald und Grünflächen abseits der Wege mit Quads, Motorrädern und anderen Kraftfahrzeugen zu befahren! Wenn Sie ein unangemessenes Verhalten sehen, melden Sie dies bitte unverzüglich über die allgemeine Notrufnummer 112.
- Tragen Sie für die Wanderung bequemes, wasserdichtes Schuhwerk und nehmen Sie etwas zu trinken mit.
- Bitte keinen Lärm machen.
- Respektieren und schützen Sie die Natur. Müll und die Spuren der Erholung anderer Leute schmücken die Natur nicht.
- Zeit: blaue Route etwa 4 Stunden, rote Route 4 Stunden.
- Vom Wandern auf der roten Route wird im Winter ABGERATEN.
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